SPD regt Änderungen für den Königsbrunner Friedhof an

Veröffentlicht am 04. August 2014

Gleich drei Anträge stellt die Königsbrunner SPD-Fraktion an den Königsbrunner Stadtrat. Die Fraktion wünscht eine Erhöhung der maximalen Bepflanzungshöhe bei Urnengräbern, ein Verbot von Grabsteinen aus Kinderarbeit und die Einrichtung eines Gräberfeldes für totgeborene Kinder.

 

Bepflanzung von Urnengräbern

Immer wieder wird von Besuchern die Schönheit und der Parkcharakter des städtischen Friedhofs  an der Wertachstraße gelobt: Wir meinen: Dies geschieht völlig zu Recht.  Gerade die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Gräber trägt hierzu entscheidend bei. Diese wollen wir weiter erhöhen und den Bürgern mehr Freiheiten in der Bepflanzung geben. In der derzeitigen Friedhofssatzung ist für Urnengräber eine maximale Bepflanzungshöhe von 30 Zentimetern vorgesehen. Diese wollen wir auf 1 Meter erhöhen.

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Keine Grabsteine aus ausbeuterischer Kinderarbeit

Ein großer Bereich, in dem Kinderarbeit unter extrem schlechten Bedingungen stattfindet, ist die Arbeit in Steinbrüchen. Aus solchen Steinbrüchen stammen zum Teil auch Grabsteine, die in Deutschland eingesetzt werden.

In Absprache mit örtlichen Steinmetzen soll die Stadt Königsbrunn nach Ansicht der SPD-Fraktion dafür Sorge tragen, dass nur noch fair gehandelte Grabsteine, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit entstanden sind, auf dem städtischen Friedhof aufgestellt werden dürfen. In den Dialog sollen auch die Kirchen und ihre kirchlichen Friedhöfe mit eingebunden werden.

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Gräberfeld für „Sternenkinder“

Der Verlust des ungeborenen Kindes ist für Eltern eine traumatische Erfahrung. Wir wollen den Familien dieser Kinder einen Ort zum Trauern geben und schlagen deshalb die Einrichtung eines Gräberfelds für sogenannte „Sternenkinder“ für totgeborene Kinder auf dem städtischen Friedhof vor.

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